Urs Zürcher. Foto: © Ayse Yavas
Urs Zürcher. Foto: © Ayse Yavas

Urs Zürcher. Foto: © Ayse Yavas

Zürcher, Urs

Urs Zürcher, Dr. phil., hat in Basel Geschichte, Philosophie und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft studiert und in Zürich bei Prof. Dr. Jakob Tanner promoviert. Danach war er Lehrbeauftragter an der Universität Basel, arbeitete als Projektleiter und als Lehrer und Ressortleiter an der Berufsfachschule Basel.

Urs Zürchers Dissertation ist unter dem Titel „Monster oder Laune der Natur. Medizin und die Lehre von den Missbildungen“ im Wissenschaftsprogramm des Campus Verlag erschienen. Daneben schrieb er diverse Aufsätze und Artikel in verschiedenen Zeitschriften. „Der Innerschweizer“ ist sein erster Roman.

Agent: Christian Dittus

Bücher

Begehren

BEGEHREN

Roman
bilgerverlag
(September 2023)
244 pp

BEGEHREN – Von der zerbrechlichen Natur von
Freundschaften, von Neid und Eros, vom Dégout
im Leben von Menschen in ihren späten
Vierzigern.

Sie heissen Mara, Charly, Zora, Nico… und Grace. Mara, die Journalistin, hätte Watergate aufgedeckt, wäre sie damals schon Journalistin gewesen; Zora, die Kommunikation für ein skandalöses Unternehmen betreibt; Charly, der Bierbrauer, der Gedichte schreibt; Nico, der gebildete Lehrer, der über Identitätspolitik und die Grünen spricht. Zufallsbegegnungen, deren Schnittpunkt die Lesegesellschaft und das Interesse für Lyrik ist. Und Grace?

Über Wintern

ÜBERWINTERN

Roman
bilgerverlag (April 2020)
431 pp

ÜBERWINTERN schildert vor dem Hintergrund einer Welt der Krisen und Verwerfungen die Geschichte der Radikalisierung zweier junger Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Benjamin und Jonas prügeln sich auf dem Schulhof. Der rebellische Aussenseiter Jonas und der karrierebewusste Gymnasiast Benjamin. Obwohl sie vieles trennt, entsteht eine Art Freundschaft. Ihre Wege gehen auseinander, doch Überdruss und Langeweile angesichts einer sinnlos scheinenden
Welt führt sie immer wieder zusammen.

Je zorniger sie werden, desto unbedeutender und verlogener wird ihnen die vertraute Umgebung. Der als zynisch und geschwätzig erscheinenden Welt haben sie nichts als ihre entgrenzte Männlichkeit entgegenzusetzen. Sie brechen sämtliche Verbindungen ab und ziehen als Söldner Richtung Osten.

Alberts Verlust

ALBERTS VERLUST

Roman
bilgerverlag (August 2018)
240 pp

ÜBERWINTERN schildert vor dem Hintergrund einer Welt der Krisen und Verwerfungen die Geschichte der Radikalisierung zweier junger Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Benjamin und Jonas prügeln sich auf dem Schulhof. Der rebellische Aussenseiter Jonas und der karrierebewusste Gymnasiast Benjamin. Obwohl sie vieles trennt, entsteht eine Art Freundschaft. Ihre Wege gehen auseinander, doch Überdruss und Langeweile angesichts einer sinnlos scheinenden
Welt führt sie immer wieder zusammen.

Je zorniger sie werden, desto unbedeutender und verlogener wird ihnen die vertraute Umgebung. Der als zynisch und geschwätzig erscheinenden Welt haben sie nichts als ihre entgrenzte Männlichkeit entgegenzusetzen. Sie brechen sämtliche Verbindungen ab und ziehen als Söldner Richtung Osten.

Der Innerschweizer

DER INNERSCHWEIZER

Roman
bilgerverlag (Februar
2014)
720 pp

Für einen jungen Mann aus dem Hinterland wird das Basel der bewegten 80er-Jahre zum Ort eines apokalyptischen Aufruhrs. Der Student wird zum atemlos protokollierenden und dokumentierenden Chronisten einer wie aus dem Nichts zusammenbrechenden Welt. Der kalte Krieg wird plötzlich heiß und die vertraute alte Schweiz gerät in den geopolitischen Flächenbrand.

Urs Zürcher spielt in seinem erstaunlichen Debüt mit der Frage nach einem möglichen anderen Verlauf unserer Geschichte. Eine literarisch gewiefte, kolossal schräge Mischung aus historischer Wahrheit und Fiktion.

Ein Roman wie ein Föhnsturm, der über die Schweiz und Europa hinwegfegt und keinen Stein auf dem anderen belässt.