Angélique Beldner_Sven Schnyder (c) Kampa VerlagSven Schnyder © Kampa Verlag

Angélique Beldner ist in Bern geboren und aufgewachsen. Sie liess sich zunächst zur Typografin und später zur Schauspielerin ausbilden und besitzt zudem einen Master of Advanced Studies in Communication Management and Leadership. Ihre Karriere als Journalistin startete sie 1999 bei Radio Förderband in Bern. Von 2002 bis 2004 war sie für SRF Virus tätig. Nach einem Auslandaufenthalt und einer Anstellung in der Kommunikationsbranche wurde sie 2006 Chefredaktorin bei Radio Canal 3 in Biel. 2008 wechselte sie zu Radio SRF und arbeitete dort als Redaktorin und Moderatorin. Seit 2015 arbeitet sie beim Fernsehen SRF und moderiert dort die Mittags- und Vorabend-Ausgabe der Tagesschau. Seit Januar 2020 moderiert sie zudem die Quiz-Sendung «1 gegen 100».

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BÜCHER
Angélique Beldner, Martin R. Dean, Der Sommer, in dem ich Schwarz wurde

DER SOMMER, IN DEM ICH SCHWARZ WURDE

Aktuelles Sachbuch
Atlantis Literaturverlag (September 2021)
190 pp

Für die SRF-Tagesschau-Moderatorin Angélique Beldner war es lange undenkbar, sich öffentlich zu Rassismus zu äußern, nicht weil sie ihn nicht erfahren hätte, sondern weil sie nicht wollte, dass die Farbe ihrer Haut eine Rolle in ihrem Leben spielte: So hat sie lange geschwiegen, rassistische Äußerungen entschuldigt, weggesteckt und so versucht, sich dem Schmerz zu entziehen. Doch dann kam der Sommer 2020, und ihr wurde klar: Es reicht!

In Der Sommer, in dem ich Schwarz wurde begibt sich Angélique Beldner gemeinsam mit dem Schriftsteller Martin R. Dean auf die Suche nach einer Sprache, in der über und gegen Rassismus gesprochen werden kann. Vor dem Hintergrund ihrer Biographien stellen sie entscheidende Fragen: Wo steht die Schweiz beim Thema Rassismus? Welche Perspektiven, welche Haltungen gibt es? Für wen steht was auf dem Spiel? Angélique Beldner und Martin R. Dean entschieden sich gegen das Wegschauen und das Schweigen und für das Sprechen – miteinander, in der dialogischen Form dieses Buches, und zum Lesepublikum, das dazu eingeladen ist, zuzuhören, hinzusehen und die eigenen Positionen zu hinterfragen.